Deutscher RuderverbandAufgaben

(im Sinne von Vorgaben der Satzung bzw. gelebter Ist-Zustände)

Auszug aus dem (alten und neuen) Grundgesetz (Satzung des Deutschen Ruderverbandes)

(1) Der Länderrat hat folgende Aufgaben:

  1. bei der Durchführung der Verbandsziele mitzuwirken und die Beschlüsse des Rudertages in enger Zusammenarbeit der LRV untereinander in den Ländern durchzusetzen;
  2. gemeinsame Grundsatzprogramme mit dem Präsidium zu entwickeln, darüber zu beschließen und für deren Durchführung in den LRV zu sorgen;
  3. die sich daraus ergebenden finanziellen Jahresplanungen zwischen dem DRV und den LRV zu koordinieren;
  4. die Anliegen der LRV an das Präsidium heranzutragen und darüber zu wachen, dass die Interessen, die sich aus den besonderen Aufgaben der LRV in den einzelnen Ländern ergeben, gewahrt werden;
  5. mit den Fachressorts und Arbeitskreisen des DRV enge Zusammenarbeit zu pflegen und geeignete Mitarbeiter für diese Gremien vorzuschlagen; bei der Vorbereitung der Rudertage mitzuwirken; die Wahlvorschläge zum Rudertag mitzuberaten.

(2) Der Länderrat und das Präsidium tagen mindestens einmal im Jahr gemeinsam.

Telefonkonferenzen und Sitzungen

Der Länderrat führt grundsätzlich an jedem dritten Donnerstag im Monat um 20 Uhr eine Telefonkonferenz durch. Der Länderrat tagt grundsätzlich dreimal jährlich: im Frühjahr, im Sommer anlässlich der U17-/U19-/U23-DM sowie im Herbst anlässlich der gemeinsamen Sitzung. Sowohl die Telefonkonferenzen als auch die Sitzungen dienen zum Informationsaustausch, zur Beratung, Willensbildung (Beschlüsse) und Auftragserteilung.

Networking

Die Vorsitzenden der Landesruderverbände bringen sich selber auf vielfältige Weise in die Arbeit des Deutschen Ruderverbandes ein. Folgende Funktionen werden neben dem Landesvorsitz von Ihnen bekleidet:

  • Mitglied im Vorstand des Deutschen Ruderverbandes (1)
  • Leitung Arbeitsgruppe Grundgesetz (1) und ein weiteres Mitglied in der Arbeitsgruppe Grundgesetz (1)
  • Mitglied im Leitungsteam Leistungssport (1)
  • Leitung Bundesstützpunkt (1)
  • Leitung Bundesstützpunkt Nachwuchs (2)
  • Mitglied im Ausschuss Wettkampfwesen (1)
  • Mitglied im Ausschuss Bildung /Wissenschaft (1)
  • Mitglied im Ältestenrat des DRV (1)

Darüber hinaus bringen sich ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter der Landesruderverbände auf vielfältige Weise in die Arbeit des Deutschen Ruderverbandes ein.

 

Ziele

(im Sinne von gesetzten Zielen bzw. erwünschten Zustände)

Der Länderrat des Deutschen Ruderverbandes hat am 20. August 2009 sechs Sollwerte (Leitsätze) für seine Mitwirkung im Deutschen Ruderverband beschlossen. In der Folge haben wir neun Ziele festgelegt, die wir im Jahr 2010 erreichen wollen.

  1. Wir wirken für unsere Rudervereine.
    Aus der Besonderheit des föderalen Systems ergibt sich für die Landesruderverbände ein Alleinstellungsmerkmal in der Aufgabenwahrnehmung hinsichtlich der Zusammenarbeit mit den Landessportbünden und den Landesministerien. Wir nehmen damit für unsere Vereine auf Landesebene die wichtige Funktion der Interessenvertretung und Mittelgewinnung für den Rudersport wahr. Aus diesem Alleinstellungsmerkmal heraus haben wir zusätzlich ein reichhaltiges Angebot von Maßnahmen für unsere Vereine entwickelt.

Ziel 1: Wir werden in dieser Arbeit von den Vereinen wahrgenommen und unterstützt.

  1. Wir wirken für unseren Deutschen Ruderverband.
    Die Landesruderverbände sind mit ihrem unter 1) beschriebenen Alleinstellungsmerkmal wichtige Partner des Deutschen Ruderverbandes bei der Umsetzung dessen Ziele und bringen sich personell, ideell und materiell bei der Umsetzung der Ziele des Deutschen Ruderverbandes ein.

Ziel 2: Wir sorgen für einen optimalen Informationsfluss zwischen Vorstand und Länderrat als Grundlage für effektivere Formen der Zusammenarbeit.

  1. Wir wirken bei der Umsetzung unserer neugefassten Satzung mit.
    Die Landesruderverbände haben sich aktiv in den Prozess der Neufassung unserer Satzung eingebracht. Von März 2006 bis heute waren vier Landesvorsitzende und ein ehemaliger Landesvorsitzender Mitglieder der Gruppe. Damit waren fünf der insgesamt zehn beteiligten Gruppenmitglieder Landesvorsitzende. Von Dezember 2006 bis heute wird sie von einem Ländervorsitzenden geleitet. Die vier Regionalkonferenzen im Herbst 2008 wurden von Landesruderverbänden ausgerichtet.

Ziel 3: Wir setzen die neue Satzung nach der Eintragung beim Amtsgericht um.

  1. Wir motivieren unsere Nachwuchsleistungssportler zu langfristigem Leistungssport.
    Eine Kernkompetenz der Landesruderverbände ist die Förderung im Nachwuchsleistungssport. Die Landesruderverbände bringen sich mit großem Engagement personell, materiell und ideell in diesem Bereich ein. Hierfür werden erhebliche finanzielle Ressourcen durch die Landesruderverbände eingeworben. Durch die qualitative Arbeit der Landesruderverbände in Zusammenarbeit mit den Vereinen und dem Deutschen Ruderverband werden jährlich hochmotivierte Nachwuchstalente den U19- und U23-Nationalmannschaften des Deutschen Ruderverbandes zugeführt.

Ziel 4: Wir schaffen differenzierte Leistungsanreize.
Ziel 5: Wir fördern das Rudern im Mannschaftsboot.
Ziel 6: Wir begleiten, fördern und fordern unsere Leistungssportler.

  1. Wir knüpfen Netzwerke.
    Die Landesruderverbände bringen sich mit ihren ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern in vielfältiger Weise in die Netzwerkstrukturen des Deutschen Sports ein, insbesondere im Deutschen Ruderverband, in den Landessportbünden und in den Olympiastützpunkten. Natürlich werden auch in den Ländern innere Netzwerke im eigenen Landesruderverband zum Wohle der Vereine aufgebaut und gepflegt.

Ziel 7: Wir pflegen unsere Netzwerke.

  1. Wir betreiben Marketing für den Rudersport.
    Das Marketing der Landesruderverbände ist ausgerichtet als Management von Alleinstellungsmerkmalen ohne Gewinnerzielungsabsicht. Ziel des Länderrates ist es, das zu tun, was wir besser können als andere, und das zu lassen, was andere besser können als wir.

Ziel 8: Wir entwickeln ein gemeinsames Marketingverständnis.
Ziel 9: Wir führen einen Workshop zur Entwicklung eines ruderspezifischen Marketingkonzeptes im Frühjahr 2010 durch.

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