Quer durchs Land: Auf dem Kanal in Rendsburg
Am Morgen des 8. Juli trafen sich 15 Ruderer am Rendsburger Ruderclub, um die weltweit meist befahrene Wasserstraße zu erkunden. Nachdem der Proviant (organisiert vom Rendsburger Ruderclub) verteilt war, ging es endlich los. Als wir die Hafenausfahrt erreicht hatten, war es merklich aufgefrischt, sodass wir außerplanmäßig erst Richtung Kreishafen fuhren. An der Rendsburger Hochbrücke wurde jedes Boot mit der Nationalhymne begrüßt, was bei allen Ruderern für Begeisterung sorgte. Nach einer Wende im Kreishafen von Rendsburg ruderten wir zum eigentlichen Highlight der Tour, der „Rader Hochbrücke“. Die Meisten kennen die Brücke nur als Autofahrer und nicht jeder kann behaupten, er sei schon einmal unter durchgefahren ist. Auf Höhe der bekannten Lürssen-Kröger Werft kreuzten wir die Wasserstraße und fuhren über den Audorfer See auf den Borgstedter See, wo wir unsere Mittagsrast einlegten. Es gab reichlich frisch belegte Brötchen und Getränke gegen den Durst. Wir waren alle erstaunt, was für eine idyllische Ruhe am Strand unter der Brücke herrschte. Nachdem alle gestärkt waren, ging unsere Reise weiter. Unter der Rader Hochbrücke durch und an der Rader Insel vorbei ruderten wir wieder auf den Nord-Ostsee -anal. Nach ein paar Kilometern erreichten wir das Ende der Ausweichstelle für die Containerschiffe, wo wir ebenfalls unsere Rückkehr antraten. Auf dem Rückweg kamen uns noch mehrere kleine und ein großes Containerschiff entgegen. Wir fühlten uns richtig klein, als das Schiff an uns vorbei uhr.
Auf den letzten 2 Kilometern im Hafen meinte der Wind es nochmal gut mit uns und frischte nochmal ordentlich auf. Als das Bootshaus endlich erreicht war, wurden alle Boote zügig geputzt und eingelagert. Anschließend gab es noch Kaffee und Kuchen für einen gemütlichen Ausklang.
Alles in allem war es ein sehr ereignisreicher Tag beim Rendsburger Ruderverein. Die Rendsburger Kameraden haben viel über die Geschichte und die Umgebung Rendsburgs erzählt und die Verpflegung war super.
Vielen Dank für die Organisation an Karin Thur. Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr, wieder in Rendsburg zu rudern. Vielleicht werden es dann auch noch ein paar mehr Teilnehmer.
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