Quer durchs Land: Über die Krückau auf die Unterelbe
Im Frühjahr wird der Termin für die Gemeinschaftsfahrt auf der Unterelbe festgelegt, aber wird das Wetter auch mitspielen? Der Wind „muss stimmen“, wenn die Elmshorner auf der Unterelbe rudern wollen. Und wer weiß das schon so früh im Jahr! Tage zuvor daher immer wieder der Blick auf die Wettervorhersagen, denn der Sommer 2017 zeigt sich sehr launisch! Aber 30 Ruderer, darunter viele Gäste, die der Einladung nach Elmshorn gefolgt sind, ließen sich nicht abschrecken. Früh morgens am 29. Juli trafen sich alle beim Elmshorner Ruder-Club, um bei Wind und Regen 7 gedeckte D-Gig-Boote klar zum Start zu machen und nach kurzer Begrüßung und Information zum Ablauf des Tages die Rudertour zu starten. Zunächst wurde ein Abstecher in den Elmshorner Hafen gemacht mit kurzem Blick auf die Köllnflockenwerke, bevor es mit ablaufendem Wasser auf der Krückau Richtung Sperrwerk ging. Während einer Pause bei Fluss Kilometer 10 konnte man schon durch das geöffnete Sperrwerk einen Blick auf die 1 km entfernte Elbe und die vorgelagerte Insel Pagensand werfen. Und dann war sie erreicht, die Elbe! Der Wind war frisch, die Wellen erforderten die ganze Aufmerksamkeit der Steuerleute. Im Windschatten von Pagensand konnte die Rudertour bis Kollmar Strand fortgesetzt werden. Hier legten alle Boote an – eine Weiterfahrt war wegen der Wetterbedingungen nicht ratsam und wurde ausgeschlossen. Dank der Gastfreundschaft der Elmshorner Wanderpaddler durfte die Gruppe deren Vereinsheim am Deich nutzen. So mancher nahm dies zur Gelegenheit die nasse Kleidung zu wechseln, um dann gemeinsam das mitgebrachte Picknick in der gemütlichen Stube einzunehmen. Im Anschluss gab es ausreichend Zeit sich in netter Runde beim Kiosk am Hafen näher kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Erst mit der nächsten Tide war die Rückkehr nach Elmshorn möglich und so zog es vorher noch einige auf den Deich zu einem kleinen Spaziergang. Sobald das Wasser am Strand wieder auflief, fanden sich alle Ruderer wieder ein, die Boote wurden klar gemacht und der Rückweg konnte beginnen. Wind und Regen hatten nachgelassen, so dass einer entspannten Rückfahrt über Elbe und Krückau nach Elmshorn nichts im Wege stand.
Wenn die geruderte Strecke auf der Unterelbe auch nicht lang war, so konnten doch alle Gäste einen Eindruck vom Ruderrevier zwischen Elmshorn und Glückstadt gewinnen. Der Tag endete in geselliger Runde auf dem Balkon des neuen Bootshauses in Elmshorn.
Die Gäste kamen aus Hamburg, Itzehoe, Kiel, Lübeck, Reinfeld und Siegburg.
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