Jugendbetreuerseminar 2010
Spaßiges und zugleich lehrreiches Wochenende
Bericht zum Jugendbetreuerseminar der Schleswig-Holsteinischen Ruderjugend in Schleswig vom 10. bis 12. Dezember 2010
Das Jugendbetreuerseminar begann am Freitagabend mit einem vorgezogenen Abendbrot, denn die Mägen aller Angereisten waren leer und hungrig. Genau 24 lernwillige Ruderbegeisterte hatten sich eingefunden, um an diesem Wochenende viele Dinge rund um den Rudersport zu lernen.
Im Anschluss an das Essen folgten witzige Kennenlernspiele, bei denen alle Teilnehmer versuchten, möglichst geschickt zu wirken. Allerdings gelang dies nur wenigen.
Danach referierte Eike Schweiger über das Thema: „Wie organisiere ich eine Wanderfahrt?“. Nach ungefähr zwei Stunden Vortrag und gemeinsam erarbeiteten Organisationsmöglichkeiten folgte ein Planspiel, bei dem es darum ging, in Gruppen eine Wanderfahrt zu organisieren. Den Abschluss des Abends bildeten weitere kleine Spiele. Bevor zur Nachtruhe übergegangen wurde, unterhielt man sich nett und spielte nebenbei das Spiel „Black Stories“.
Der Samstag begann, zum Leid (fast) aller Anwesenden, bereits um acht Uhr mit dem Frühstück (einziger Trost waren die leckeren warmen Brötchen). Es folgte eine Einheit über Rudertechnik, in der verschiedene Gruppen erarbeiteten, worauf es bei den einzelnen Teilbewegungen des Ruderns ankommt.
Nach dem Mittagessen und einer kurzen Schaffenspause (einige Glückliche durften während ihrer Ruhezeit den Steg des Schleswiger Ruderclubs aus dem Wasser angeln) war Hallensport angesagt. Das heißt: Ballspiele, Zirkeltraining, Beweglichkeits- und Dehnübungen. Das volle Programm also. Völlig erschöpft und ausgepowert begaben sich alle Angereisten wieder zurück zum Bootshaus, um das Abendessen regelrecht zu verschlingen.
Nach der Mahlzeit referierte Eike, an dieser Stelle vielen Dank für diesen lobenswerten Einsatz, ein weiteres Mal für alle Anwesenden im Namen der Kampagne „Kinder stark machen“. Sein Thema umfasste Sucht im Alltag und im Sport.
Den offiziellen Abschluss des Abends bildeten wieder kleine Spiele, welche mit lautstark gesungenen Weihnachtsliedern untermalt wurden. Nach dem offiziellen Teil besuchten einige Ruderbegeisterte den – zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossenen – Weihnachtsmarkt in der Innenstadt, spielten weitere Spiele oder unterhielten sich.
Der letzte Tag begann abermals zu früher Stunde. Auf dem Plan stand so einiges: Die Beschäftigung mit den Themen Bootsobleute, Öffentlichkeitsarbeit, Ruderjugend und Teamentwicklung. Referent Andreas König spickte seinen Vortrag mit unterhaltsamen Videoeinspielungen und so war die Motivation aller Teilnehmer in den letzten Stunden auf höchstem Niveau. Es folgte das Mittagessen, danach war Aufräumen und Putzen aller Räume angesagt. Zu guter Letzt gab es eine Abschiedsrunde mit anschließendem Feedback. Der dritte Seminartag ging gegen 14 Uhr zu Ende und alle Teilnehmer kehrten, mit viel neu erlerntem Wissen zurück in ihre Rudervereine oder fielen glücklich in ihr heimisches Bett.
Großen Dank an Gesa Bruhn für dieses spaßige und zugleich lehrreiche Wochenende!
Thorge Jans, Friedrichstädter Rudergesellschaft
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