EM in Sevilla
Zweimal Gold für Schleswig-Holstein
Tolle Ergebnisse der Ruderer aus Schleswig-Holstein bei den Europameisterschaften in Sevilla, Spanien.
- Lauritz Schoof (Rendsbugrer RV): 1. Platz im Doppelvierer
- Maximilian Munski (Lübecker RG): 1. Platz im Achter
- Lars Hartig (Friedrichstädter RG): 1. Platz C-Finale im Leichtgewichts-Doppelzweier
- Yannic Courinth (Friedrichstädter RG): 1. Platz B-Finale im Leichtgewichts-Vierer
- Laura Schwensen (RV Kappeln): 2. Platz im Achter
Ein Ausrufezeichen setzte der Deutschlandachter mit dem Sieg über Polen und Holland. Nachdem die Siegesserie der vergangenen Jahre bei der Hügelregatta in Essen gerissen war, konnte sich das seit den olympischen Spielen auf vier Plätzen neubesetzte deutsche Flaggschiff mit dem Titelgewinn in einem anstrengenden Rennen zurückmelden. „Der EM-Titel ist ein super Ergebnis für uns, die Niederlage in Essen hat uns natürlich enorm geärgert. Wir haben uns in den letzten drei Wochen enorm weiterentwickeln können und die Neuen sehr gut integriert“, sagte Eric Johannesen nach dem Rennen. Groß war auch die Freude im Frauenachter über die Silbermedaille. Die neu formierte Mannschaft ruderte in einem guten Rennen zu Silber hinter den starken Rumäninnen. Bronze ging an die russische Mannschaft. Schlagfrau Kathrin Marchand: „Das war ein gutes Rennen, das hat Spaß gemacht.“
Die Männer im Doppelvierer, Tim Grohmann, Lauritz Schoof, Paul Heinrich und Karl Schulze verwiesen ihre Gegner aus Polen und Italien auf die Plätze. Die mitfavorisierten Kroaten konnten nach einer technischen Panne nicht mehr in das Renngeschehen eingreifen. „Der Titelgewinn in diesem Boot ist natürlich ein super Gefühl und ein guter Einstand für mich“, sagte Paul Heinrich, der dieses Jahr neu in das Erfolgsboot gekommen ist. „Der Krebs der Kroaten war fast ein bisschen schade, wir hätten gerne gewusst wo wir im Vergleich stehen.“
Nicht für die A-Finals qualifizieren konnten sich der Leichtgewichts-Männer-Vierer mit Jost Schömann-Finck, Matthias Arnold, Yannic Corinth und Lars Wichert, die ihren Gegnern aus Frankreich und Italien nicht genug entgegensetzen konnten. Lars Hartig und Konstantin Steinhübel konnten sich nach dem Debakel mit dem zu geringen Bootsgewicht durch zwei deutliche Siege im Halbfinale C/D und im Finale C rehabilitieren.
Quelle: rudern.de
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!