OS Rio: Daumen drücken für Lauritz Schoof und Maximilian Munski
Schleswig-Holsteinische Ruderer bei Olympia
Update: Aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen sind die Rennen für Mittwoch abgesagt.
Es geht ans Eingemachte für die beiden schleswig-holsteinischen Ruderer bei den Olympischen Spielen von Rio. Lauritz Schoof (Rendsburger Ruderverein) und Maximilian Munski (Lübecker Ruder-Gesellschaft) haben auf der wunderschönen, aber sehr windanfälligen Strecke auf der Lagoa Rodrigo de Freitas die ersten Rennen hinter sich gebracht und stehen mittlerweile mit ihren Großbooten im Finale.
Lauritz Schoof musste im Männer-Doppelvierer nach einem unglücklichen Vorlauf in den Hoffnungslauf, in dem einer der beiden ersten Plätze belegt werden musste, um doch noch ins Finale einzuziehen. Das deutsche Quartett löste diese Aufgabe in hervorragender Manier und fuhr quasi einen Start-Ziel-Sieg ein und steht somit im Finale, das am heutigen Mittwoch (10. August, 15.22 MESZ) stattfindet. Lauritz Schoof über den Hoffnungslauf: „Wir konnten uns nochmal retten. Im Hoffnungslauf hat es wirklich gut geklappt, wir haben die Aufgabe gut gelöst. Es brauchte einen Ruck und den hat es auch gegeben. Ich würde fast sagen, dass uns dieses Rennen auch gut getan hat. Wir konnten uns nun gut in Position legen. Im Finale ist alles ziemlich offen, da die Bedingungen sehr wechselhaft sind und man wenig vorhersagen kann. Als Topfavoriten sehe ich Australien und die Polen. Auch die Briten, die mit uns im Hoffnungslauf vorne waren, die Ukraine und Estland sind sicher nicht zu unterschätzen. Das wird ein enges Ding, in dem vieles möglich ist. Ich hoffe, dass uns viele Leute die Daumen drücken. Ich denke, dass es schon ganz gut wird, vor allem, wenn wir auf der Hoffnungslaufleistung aufbauen und noch ein paar kleinere Dinge verbessern.
Maximilian Munski hat mit dem deutschen Achter den Vorlauf souverän gegen die Vereinigten Staaten und Polen gewonnen und steht somit ebenfalls im olympischen Finale, das am Samstag stattfindet. Angesichts der Vorlaufergebnisse scheint der britische Achter die härteste Nuss im Feld zu sein, die es zu knacken gilt, wenn man ganz vorne landen möchte. Auch die Teams aus den Niederlanden und Neuseeland zeigten ansprechende Leistungen.
Wir wünschen Lauritz und Max alles Gute bei den Finals in Rio und drücken alle Daumen!
Kim Koltermann
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