World Rowing Cup in München
Drei Siege, einmal Rang fünf
Ruder-Welt-Cup in München – Schleswig-Holsteins Trümpfe stechen
Beim ersten Ruder-Welt-Cup der Saison in München-Oberschleißheim zeigten sich Schleswig-Holsteins Ruder-Asse in bestechender Form. Im vorolympischen Jahr konnten sich die Nordlichter über drei Siege und einen fünften Rang freuen.
Rang fünf für Maximilian Munski (Lübecker Ruder-Gesellschaft) und Felix Drahotta (Rostock) im Zweier ohne Steuermann
Schon der Finaleinzug der Renngemeinschaft Lübeck/Rostock war aufgrund der Konkurrenz und der Tatsache, dass Maximilian Munski und Felix Drahotta noch nicht viele gemeinsame Ruder-Kilometer absolvieren konnten, keine Selbstverständlichkeit. Dass die Nordrenngemeinschaft sich im Endlauf dann sogar noch einen starken fünften Rang erkämpfte, war eine besondere Leistung. Eine Energieleistung, die die Zuschauer am Finaltag erstmals mächtig in Wallung brachte.
Sieg für Lars Hartig (Friedrichstädter Rudergesellschaft) und Linus Lichtschlag (Berlin) im Leichtgewichts-Doppelzweier
Die letztjährigen Europameister brauchten sowohl den Vorlauf als auch die Viertel- und Halbfinalläufe, um in Schwung zu kommen. Am Finaltag kam dann alles zusammen: Ein starker Start und ein noch stärkerer Mittelteil, in dem sich die deutsche Crew gemeinsam mit der französischen von den mehrfachen Weltmeistern aus Dänemark und den Olympiasiegern aus Großbritannien absetzen konnte. Im Endspurt schließlich hatte die Equipe tricolore der Renngemeinschaft Friedrichstadt/Berlin nichts entgegenzusetzen, die sich über ihren ersten Triumph bei einem Welt-Cup freuen konnte.
Sieg für Lauritz Schoof (Rendsburger Ruderverein) sowie Tim Grohmann, Karl Schulze (beide Dresden) und Philipp Wende (Wurzen) im Männer-Doppelvierer
Die junge deutsche Mannschaft lieferte sich ein packendes Rennen mit den Weltmeistern aus Kroatien und der Mannschaft aus der Ukraine. Zunächst nahm die physisch starke Mannschaft aus Kroatien das Heft in die Hand. Auf der zweiten Hälfte der 2000-Meter-Strecke aber gelang es Lauritz Schoof, Tim Grohmann, Karl Schulze und Philipp Wende, sich Schlag für Schlag abzusetzen und mit drei Sekunden Vorsprung über die Ziellinie zu überqueren.
Sieg für Florian Mennigen (Ratzeburger Ruderclub) sowie Gregor Hauffe (Leverkusen), Andreas Kuffner (Berlin), Eric Johannesen (Bergedorf), Richard Schmidt (Trier), Lukas Müller (Düsseldorf), Toni Seifert (Leverkusen), Kristof Wilke (Radolfzell) und Steuermann Martin Sauer (Berlin) im Männer-Achter
Der deutsche Achter besiegte bereits im Vorlauf die hoch gehandelte Mannschaft aus Großbritannien und sparte sich so den Umweg über den Hoffnungslauf. Im Finale trafen die beiden stärksten Teams der vergangenen Saison erneut aufeinander. Die deutsche Crew setze sich früh ab und verteidigte die Führung bis ins Ziel. Erst im Endspurt gelang es der Mannschaft von der Insel, näher an das deutsche Boot heranzurudern.
Der Ruderverband Schleswig-Holstein gratuliert seinen Athleten und wünscht Ihnen weiter viel Erfolg!
Kim Koltermann
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