Ministerpräsident Peter-Harry Carstensen besuchte die Ratzeburger Ruderakademie

„Ratzeburg ist wieder der zweitwichtigste bundesweite Ruderstandort“

Ratzeburg – Am 12. Oktober besuchte Ministerpräsident Peter-Harry Carstensen (CDU) die Ratzeburger Ruderakademie und informierte sich über die allgemeine Situation.

In der Kreisstadt waren neben Akademieleiter Mark Schreyer, der Vorsitzende des Ruderverbandes Schleswig-Holstein und Internatsleiter Reinhart Grahn, Kreispräsident Meinhard Füllner auch Bürgervorsteher Ottfried Feußner und Bürgermeister Rainer Voß dabei. Ministerpräsident Carstensen betonte dabei, dass die Ratzeburger Ruderakademie der zentrale Standort des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig-Holstein, Bundesstützpunkt Ratzeburg/Hamburg des Deutschen Ruderverbands und Landesleistungsstützpunkt des Ruderverbands Schleswig-Holstein ist. Die Ruderakademie wurde erst kürzlich für 1,4 Millionen Euro energetisch saniert. „Das Land steuerte ein Viertel des Geldes dazu bei, der Bund den größten Teil der Finanzierung“. Internatsleiter Reinhart Grahn sagte: „Ratzeburg ist wieder der zweitwichtigste bundesweite Ruderstandort. Der Standort in Dortmund steht auf Platz eins“. Reinhard Grahn machte es allen anwesenden deutlich, dass es in Berlin aber bereits progressivere und somit ernstzunehmende Konzepte gibt. Weiterhin erkundigte sich Carstensen bei Nationalmannschaftsmitglied Lauritz Schoof, der zudem Kandidat für die Olympischen Spiele 2012 beim Rudern in London ist, über die aktuelle Situation. Lauritz Schoof zählt zu den erfolgreichsten WM-Teilnehmern aus dem Ratzeburger Sportinternat. Nach der Gesprächsrunde gab es noch eine Führung durch die Ruderakademie. Am Ruderergometer in der Sporthalle trat Carstensen dann gegen Internatsleiter Reinhart Grahn an. Ministerpräsident Peter-Harry Carstensen versprach zudem im Sommer 2012 erneut nach Ratzeburg zu kommen. Dann will Carstensen selbst in ein Ruderboot steigen und über den See gleiten.

Text und Fotos von Christian Nimtz

[nggallery id=69]