»Schlagmann« von Evi Simeoni

Gutaussehend, erfolgreich – und ausgebrannt

»Schlagmann« von Evi Simeoni

Cover vom Roman »Schlagmann« von Evi Simeoni. Quelle: Klett-Cotta-Verlag

Arne hat alles, was man sich wünschen kann: eine attraktive Freundin, einen durchtrainierten Körper und eine Goldmedaille. Und doch zerstört er planmäßig sein Leben. Noch Jahre später lässt die Menschen, die ihm nahe standen, eine Frage nicht los: Warum haben wir nichts bemerkt?

Die erfolgreiche Journalistin Evi Simeoni beschreibt in ihrem Debüt die an einer wahren Begebenheit orientierte Leidensgeschichte eines Hochleistungssportlers. Der Schlagmann Arne Hansen gewinnt zwar die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen, aber er kann sich an dem Sieg nicht freuen. Innerlich ist er leer und ausgebrannt.

Der Höhepunkt seiner Sportlerkarriere ist auch der Wendepunkt seines Lebens. Fassungslos müssen seine Freundin und ein Mannschaftskollege mitansehen, wie der magersüchtige Arne sich selbst zugrunde richtet. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird der unaufhaltsame Niedergang und das Sterben eines Menschen mit großer erzählerischer Wucht und Anteilnahme geschildert.

Die Autorin wurde mit dem »Theodor-Wolff-Preis« ausgezeichnet. In ihrem Roman thematisiert sie sensibel das Thema »Depression«.

Klett-Cotta-Verlag: Beschreibung, Pressestimmen, Leseprobe

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