Das Quiz für Steuerleute und Obleute Fragen aus dem Kapitel Boote steuern und führen Boote steuern und führen 1 / 22 101 Bevor das Boot ablegt, überzeugt sich der Steuermann dass alle Insassen warm genug angezogen sind dass die Steuerleine nicht überkreuz liegt dass alle Dollen in Richtung Bug stehen und damit alle Skulls/Riemen richtig eingelegt sind dass das Fahrwasser direkt vorm Boot frei von Schiffen, Booten, Schwimmern, Treibholz ist 2 / 22 102 Die Schlaufe der Steuerleine hat der Steuermann vor dem Bauch unter den Knien vor den Knien 3 / 22 103 Flussfahrt stromab. Zum Anlegen am Steg vor einem Bootshaus Bug in Stegrichtung steuern, halten, von der Strömung langsam an den Steg treiben lassen den Steg senkrecht ansteuern und kurz davor einseitig stoppen, so dass die Strömung das Boot an den Steg drückt halten, wenden, gegen den Strom an den Steg rudern 4 / 22 104 Steg, an dem Strömung entlang zieht. Boot so einsetzen und an den Steg legen, dass der Bug stromauf zeigt dass der Bug stromab zeigt 5 / 22 105 Flussfahrt stromab. Es soll angelegt werden. Eine Uferböschung sieht von weitem brauchbar aus. In Höhe dieser Stelle wenden und stromauf an der Böschung entlangfahren, dabei gefahrlose Anlegestelle erkunden. Etwas zurücktreiben und Anlegestelle von unterstrom anfahren Zum Ufer steuern, stromab langsam an der Böschung entlang treiben. Sobald gefahrlose Anlegestelle auftaucht, dorthin einseitig vorwärts rudern lassen 6 / 22 106 Auf einem unbekannten Fluss muss man rechnen mit Untiefen in Innenkurven stärkerer Strömung in Innenkurven Untiefen in Außenkurven stärkerer Strömung in Außenkurven 7 / 22 107 Auf einem Fluss muss man mit Gegenströmung rechnen links und rechts vor Engstellen nach Innenkurven links und rechts hinter Engstellen in Buchten zwischen Buhnen 8 / 22 108 Biegt man von einem Fluss ab auf die Wasserfläche zwischen zwei Buhnen kann man von der Strömung gegen die stromab gelegene Buhne gedrückt werden kann man von der Strömung gegen die stromauf gelegene Buhne gedrückt werden 9 / 22 109 Fahrt auf fließendem Gewässer, das man nicht kennt. Für ausgelegte Skulls zu enge Brückenöffnung oder andere Engstelle voraus Mit soviel oder wenig Kraft rudern lassen, dass das Boot bis zum Ende der Engstelle gesteuert werden kann und dabei Bug auf die Engstelle ausrichten. Kurz vor der Engstelle Skulls lang nehmen lassen und hindurchsteuern Bis zur Engstelle rudern und dabei Bug auf die Engstelle ausrichten. Kurz vor der Engstelle halten, stoppen, dann Skulls lang nehmen lassen und durch die Engstelle treiben Nicht rudern. Langsam heran treiben. Mit einseitigem Rudern Bug auf die Durchfahrt ausrichten, dann Skulls lang nehmen lassen und durch die Engstelle treiben 10 / 22 110 Wenn ein Flussbett voraus durch zusammentretende Ufer, Bauwerke, schwimmende Geräte (z. B. Bagger) verengt wird lässt man mindestens soviel rudern, dass das Boot in der gesamten Engstelle gesteuert werden kann lässt man halten und das Boot durch die Engstelle treiben 11 / 22 113 Fahrt am linken Ufer entlang stromauf. Rechts vom Boot ist dieses Ufer ziemlich nahe. Steuermann entdeckt im letzten Augenblick knapp überspülte Buhne vor dem Boot. Sein Kommando lautet: Ruder – halt! Skulls (Riemen) – lang! Ruder – halt! Stoppen – stoppt! Ruder – halt! Wende über Steuerbord – los! Ruder – halt! Eins und zwei fertig zum Aussteigen – steigt aus! Ruder – halt! Steuerbord stoppen – stoppt! Ruder – halt! Backbord stoppen – stoppt! Backbord – überziehen! 12 / 22 114 Mit einem Doppelzweier in eine scharfe Rechtskurve eines schmalen Flüsschens hinein. Der Steuermann merkt gleich, dass er die Kurve allein mit Steuern nicht schaffen wird und dass die Strömung das Boot an die Böschung der Außenkurve drücken könnte. Er befiehlt: Ruder – halt! Steuerbord voraus – los! Ruder – halt! Backbord Skulls – lang! Ruder – halt! Backbord stoppen – stoppt! Ruder – halt! Nummer zwei Steuerbord stoppen – stopp! 13 / 22 115 Schiffsverkehr fährt man zwischen Schiff und flachem Ufer nahe am Ufer entlang hält man zwischen Schiff und flachem Ufer Abstand vom Ufer 14 / 22 116 Bei Schiffsverkehr auf Schifffahrtsstraßen fährt man, wenn man die Wahl hat, am besten zwischen Schiff und Mauer- oder Spundwand-Ufer am besten zwischen Schiff und flachem Ufer 15 / 22 117 Von fahrenden Motorschiffen hält man Abstand wegen des Sogs, auch wenn man keinen Sog sieht wegen der Wellen, auch wenn man keine Wellen sieht 16 / 22 112 Man rudert stromauf im ruhigen Wasser am Ufer entlang und will nun stromab zurückfahren. Damit bei der Wende die Strömung ausgenutzt wird, bringt der Steuermann mit dem Steuer und/oder mit Ruderbefehlen den Bug in die Strömung das Heck in die Strömung 17 / 22 111 Fahrt stromab. Um umzukehren und stromauf zu rudern so wenden, dass auf den Bug möglichst wenig, auf das Heck die stärkere Strömung drückt so wenden, dass auf das Heck möglichst wenig, auf den Bug die stärkere Strömung drückt 18 / 22 118 Bei hohen Wellen durch ein Schiff Wellen senkrecht ansteuern, Ruder halt Wellen spitz ansteuern, langsam weiterrudern Wellen senkrecht ansteuern, langsam weiterrudern Boot parallel zum Schiff legen, Ruder halt Boot parallel zu den Wellen legen, Ruder halt 19 / 22 119 Bei Wind und Wellen geht man die Wellen so an, dass sie nicht an den Ruderplätzen, sondern nur am Steuersitz ins Boot schwappen können legt man am nächsten Ufer an, wenn die Wellen sich an den Auslegern brechen und dabei ins Boot schlagen können legt man am nächsten Ufer an, wenn die Wellen Schaumkronen zeigen ist das Boot, nachdem Wasser übernommen wurde und es deshalb tiefer lieft, weniger gefährdet, da es dem Wind weniger Angriffsfläche bietet 20 / 22 120 Seen befährt man bei Wind, wenn die Wellen überhaupt Weiterfahren gestatten, auf dem geradesten und kürzesten Weg, im Bogen an dem Ufer entlang, von dem der Wind kommt im Bogen an dem Ufer entlang, auf das der Wind bläst 21 / 22 121 Flussfahrt stromab. Treiben lassen in der Außenkurve ist ungefährlich, wenn der Bug etwas mehr zum Außenkurven-Ufer hin als von diesem Ufer weg zielt wenn der Bug etwas mehr vom Außenkurven-Ufer weg als zu diesem Ufer hin zielt wenn das Boot quer zum Ufer treibt und der Bug auf das Außenufer zeigt 22 / 22 122 Wenn man bei Nebel voraus kaum noch richtig was erkennen kann oder das Ufer nicht ganz klar in Sicht ist, gibt man mit Horn, Pfeife oder Stimme laufend Schallzeichen rudert man ans Ufer und unterbricht die Fahrt zeigt man ein weißes, rundum sichtbares Licht Your score is 0% Test erneut starten Weitere Informationen siehe Boote steuern und führen Wir verwenden u. a. die Fragen aus der Steuer- und Obleuteprüfung des Deutschen Ruderverbands.