Auszeichnung für vorbildliche Talentförderung
Der LSV zeichnete von 2001 bis 2011 Vereine und Verbände mit dem Hans Hansen-Preis aus
Der Jahresempfang des Landesportverbandes 2001 bildete den angemessenen Rahmen für die erstmalige Verleihung des Hans Hansen-Preises. Dieser von Dr. Volker Himmelseher und der ARAG Sportversicherung gestiftete Preis für vorbildliche Arbeit zur Talentsichtung und Talentförderung soll neue Impulse für die Entwicklung des Nachwuchsleistungssportes in Schleswig-Holstein setzen. Erster Preisträger war der Ruderverband Schleswig-Holstein.»Mit diesem neuen Preis zur Förderung und Unterstützung der Nachwuchsarbeit in unserem Land setzen wir konsequent die Entwicklung zur Leistungssportförderung in Schleswig-Holstein fort, die seit Jahren die Arbeit mit jungen Menschen stützt und fördert«, sagte der Namensgeber, LSV-Ehrenpräsident Hans Hansen, bei der Verleihung. »Wer sich als junger Mensch heute auf das Abenteuer Leistungssport einlässt, braucht diese Unterstützung , denn die Anforderungen, um Erfolg zu haben, sind enorm,« meinte Hans Hansen und richtete den Blick nach vorne: »Vielleicht schaffen wir es mit diesem Preis, mitzuhelfen, im Jahr 2012 einen Olympiasieger hervorzubringen.«
Nicht erst seit dem Gewinn der Goldmedaille durch Meike Evers bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 gehört der Ruderverband Schleswig-Holstein zu den führenden Sportverbänden in Schleswig-Holstein. Auf der Grundlage erfolgreicher Konzepte zur Talentsichtung und -förderung ist seit vielen Jahren vor allem der Nachwuchsbereich in der Deutschen Spitzenklasse vertreten. So war es nur verdient, dass der stellv. Vorsitzende des Verbandes, Reinhart Grahn, den wertvollen Hans Hansen-Preis entgegennehmen konnte.
Der zweite Platz ging an die MobilCom Zehnkampfwelle unter der Führung des Leichathletik-Landestrainers Hinrich Brockmann. Teamgedanke und langfristige Planung durch Förderung junger leistungswilliger Nachwuchsathleten im Zehnkampf sind die Grundlagen des Konzeptes des noch jungen Vereines. Die Philosophie des Vereins begründet sich vor allem in der Zentrierung von jungen Top-Athleten in einem Verein, um optimale Trainingsvoraussetzungen zu bieten. Pädagogisches Ziel ist es daneben, den mitdenkenden Athleten zu formen, der an der Herausbildung seiner sportlichen Form eigenverantwortlich und eigentätig mitarbeitet.Den dritten Preis, der zweimal vergeben wurde, erhielten die FT Adler Kiel und der TSV Kronshagen. Als einer von wenigen Vereinen im Bundesgebiet engagiert sich die FT Adler Kiel mit großen Erfolgen gleichermaßen in der männlichen und weiblichen Nachwuchsarbeit. In jüngster Zeit hat der Bereich Beach-Volleyball größeren Raum eingenommen. Unter anderem wurde eine vereinseigene Beach-Volleyball-Anlage gebaut. Seit nahezu 30 Jahren wird beim TSV Kronshagen die Sportart Kunstturnen kontinuierlich und erfolgreich leistungsmäßig betrieben. Eine breite Palette hochqualifizierter Trainerinnen und Trainer sorgt für die Umsetzung des Nachwuchskonzeptes. Dieses Konzept hat zu zahlreichen Titeln auf nationaler Ebene geführt. Auf Eigeninitiative hin wurde ein Förderkreis gegründet, der zusätzliche finanzielle Mittel einwirbt und damit die Turnabteilung unterstützt.
Namensgeber Hans Hansen griff das Stichwort der Partnerschaft des Sports mit der Wirtschaft auf, als er den anwesenden Stiftern des mit lukrativen Geldpreisen ausgestatteten Preises, Dr. Volker Himmelseher und der ARAG Sportversicherung, vertreten durch den Vorstand Michael Benninghaus, für die großzügige Unterstützung dankte.
Quelle: www.lsv-sh.de
Hans-Hansen-Preis an Rudervereine
- 2001, 1. Preis: Ruderverband Schleswig-Holstein
- 2005, 2. Preis: Lübecker Ruder-Gesellschaft von 1885
- 2006, 1. Preis: Ratzeburger Ruderclub
- 2008, 2. Preis: Rudervereinigung Kappeln
- 2009, 1. Preise: Friedrichstädter Rudergesellschaft und Germania Ruderverein Eutin
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