Schleswig-Holstein rudert 2007
Verbunden mit dem »Tag des Rudersports« in Lübeck fand zum zweiten Male der Aktionstag „Schleswig-Holstein rudert“ statt. Alle Vereine aus dem nördlichsten Bundesland eröffneten zeitgleich die Saison und führten einen Tag der offenen Tür durch, bei dem Interessierte das Rudern kennen lernen konnten. RVSH-Vorsitzender Reinhart Grahn zu dieser Idee: »Wir erreichen mit dieser landesweiten Aktion eine größere Öffentlichkeit. In diesem Jahr gab es natürlich durch die Verbindung mit dem ›Tag des Rudersports‹ in Lübeck eine Besonderheit; der Rudersport konnte sich den Menschen im Norden sehr gut präsentieren.«
Die Resonanz bei den Vereinen zwischen Nord- und Ostsee war erneut ausgesprochen gut. »Bei uns auf der Förde ist es wunderbar gelaufen«, so Uwe Zwingmann, der Vorsitzende der Rudergesellschaft Germania Kiel, »es war viel los, über 40 Boote aus allen Vereinen und Schüler-Ruderriegen waren dabei«. In diesem Jahr wurde das Startsignal durch den ATV Ditmarsia gegeben, dessen Aushängeschild Kraft Scheppke – Olympiasieger im Achter 1960 in Rom – die Kieler Ruderinnen und Ruderer auf die Förde schickte.
Auch im hohen Norden beim Ruderklub Flensburg war man zufrieden mit dem Aktionstag. »Wir hatten einen tollen Tag, an dem gleich sechs neue Boote getauft wurden«, berichtet die stellvertretende Vorsitzende Heike Billerbeck, »es waren über 70 Aktive auf dem Wasser, das Interesse war sehr groß«.
»Schleswig-Holstein rudert« in die neue Saison
»Auf zu den Bootshäusern!«, lautete das Motto der gemeinsamen Presseinformation des Deustchen Ruderverbands und des Ruderverbands Schleswig-Holstein. Am 22. April öffneten die Rudervereine in Schleswig-Holstein ihre Bootshäuser nicht nur fürs gemeinsame Anrudern der Mitglieder. Viele nutzten diesen Tag, um den Rudersport in ihrer Region weiter bekannt zu machen. So konnten beispielsweise die Besucher in Kiel gleich mal das Rudern auf einem Ergometer oder gleich direkt in einem Boot ausprobieren. »Dar macht ja total viel Spaß«, sagten die 12-jährigen Zwillinge Luise und Anne in Kiel. Und beide sind am Montag gleich zum Jugendtraining gekommen …
Pressespiegel
Anrudern in Kiel mit Olympiasieger Schepke
»Das Anrudern wird von allen Kieler Rudervereinen erst seit einigen Jahren durchgeführt, daher freuen wir uns über die stattliche Teilnehmerzahl«, sagte Lutz Köhler (ATV Ditmarsia). 45 Boote mit knapp 200 Ruderern trafen sich an der Hörn-Treppe, um den Saisonstart einzuläuten. Das Signal ertönte mit zehnminütiger Verspätung, da immer mehr Boote das Hörnbecken erreichten. »Ich selbst habe vor 50 Jahren das Rudern in der Förde gelernt. Deshalb freut es mich besonders, dass ich die Ruderer in eine neue, hoffentlich erfolgreiche Saison führen durfte«, sagte Kraft Schepke, Olympiasieger im Achter 1960.
Die Kieler Ruderverbände öffneten anschließend ihre Bootshäuser, um im Rahmen des landesweit angekündigten Aktionstages für ihren Sport zu werben. Es sollte demonstriert werden, dass die Vereine und der Verband ein gemeinsames Ziel erreichen wollen. »Wir möchten das Rudern als Freizeitsport intensiv fördern«, berichtete Köhler. Zudem organisierte die RG Germania einen kostenlosen Schnupperkurs für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren. Beim Ersten Kieler Ruder-Club freute man sich dagegen über die Taufe eines neuen Trainings-Vierers mit Steuermann. »Das Boot wird zwar überwiegend zum Training, aber auch für die Langstrecke benötigt«, sagte EKRC-Pressewart Hans-Martin Hörcher. sho
Quelle: Kieler Nachrichten, 24. April 2007
Anrudern: Lübecker Ruder-Klub feierte 100-jähriges Bestehen
Zum bundesweiten Tag des Rudersports stand am Sonntag der traditionsreiche Lübecker Ruder-Klub (LRK) im Mittelpunkt. Der Verein, der am 18. März 1907 gegründet wurde und bis heute in Deutschland einer von insgesamt sechs reinen Männervereinen geblieben ist, feierte am heutigen Anruder-Tag seinen stolzen 100-jährigen Geburtstag.
60 Boote und rund 250 Ruderer aus ganz Deutschland waren am Sonntagmorgen zu den offiziellen Feierlichkeiten am Bootshaus in der Charlottenstraße nahe der Possehlbrücke dabei. Die teilweise weit angereisten Gäste waren von den Ruderfreunden in reservierten Kojen auf der Viermastbark »Passat« in Travemünde untergebracht worden.
Auch Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe war am Sonntagmorgen dabei und nahm zum Anrudern in einem der Boote Platz. Anschließend blieb der Ruder-Klub noch bis gegen 16 Uhr für interessierte Gäste geöffnet und zeigte den Rudersport bei strahlendem Sonnenschein und Frühlingstemperaturen von seiner schönsten Seite. Mit dabei waren Steffen Börns, der bereits seit 37 Jahren LRK-Mitglied ist, mit Sohn Justus und dessen Ruderfreund Christoph Steen, und Doris Dreyer, seit über 30 Jahren Ruderin und seit 25 Jahren Mitglied im Lübecker Frauen-Ruder-Klub (LFRK).
Der Lübecker Ruder-Klub wurde am 28. März 1907 als zweiter Ruderklub der Hansestadt gegründet. »Sport war damals allein Männersache. Heutzutage treiben vermutlich ebenso viele Frauen wie Männer in Vereinen Sport. Dennoch ist der LRK eigentlich ein reiner Männerverein geblieben. Allerdings beherbergt der LRK unter seinem Dach einen zweiten Ruderklub, den Lübecker Frauen-Ruder-Klub (LFRK), der 1919 gegründet wurde. Obwohl beide Vereine völlig eigenständig sind, werden sportliche und organisatorische Aktivitäten gemeinsam durchgeführt«, heißt es auf der Internetseite des Vereins.
Weitere Informationen zum Lübecker Ruder-Klub gibt es im Internet unter der Adresse www.luebecker-ruderklub.de
Quelle: HL-live.de, 22. April 2007
Ans Ruder – und los!
Neues Boot »Schleswig-Holstein« getauft – Reichlich Nachwuchs im Club
Unter den kritischen Blicken der umstehenden Vereinsmitglieder machte sich Johanna Kobow ans Werk. Ein neuer »E-Vierer« galt es heim Eckernförder Ruderclub auf den Namen »Schleswig-Holstein« zu taufen, bevor das für vier Ruderer ausgelegte Boot der Ostsee anvertraut wurde.
»Wir wollen diesen auch für fünf Personen ausbaubaren Viersitzer vor allen Dingen unseren Jugendlichen zur Verfügung stellen, denn im letzten Jahr sind über zwanzig neue Mitglieder in den jetzt 103 Ruderer zählenden Verein gekommen«, freute sich Vorsitzender Jürgen Marquardsen. Nicht nur eine beträchtliche Zuwachsrate, auch besonders viele Fahrtenabzeichen und eine hohe Gesamtkilometerstrecke von rund 25 000 verzeichnete der 1924 gegründete Verein.
Mit Hilfe von 3000 Euro von der Sparkassenstiftung, mit Zuschüssen vom Landessportverband, vom Kreis und vielen privaten Spenden konnte das himmelblaue Ruderboot für 15 000 Euro im Februar gekauft werden
Wurde am Sonnabend in einer Gemeinschaftsaktion die Halle gefegt, die Bäume um das die Bootshalle herum gekürzt und die Regenrinnen gesäubert, konnte am Sonntag nach der Bootstaufe mit dem angenehmen Teil des Wochenendes begonnen werden: Mit der »Schleswig-Holstein« vorneweg leiteten die Anwesenden die Rudersaison mit einer Fahrt in den Eckernförder Hafen ein. Für die wenigsten war es jedoch der erste Kontakt mit dem Wasser in diesem Jahr. Bereits 150 Kilometer hat Pressewart Mirco Kobow die Eckernförder Bucht in diesem Jahr durchfahren. »Wenn das Wasser passt, geht’s raus«, erklärte Kobow.
Nicht nur viel Zeit zum Rudern besitzen Uwe Schumacher (67) und Hartwig Deimel (68). sondern auch eine gehörige Portion sportlicher Tüchtigkeit. Sie belegten die ersten beiden Plätze beim Fahrtenabzeichen mit 2256 Kilometern (Schumacher) und 2154 (Deimel) Kilometern. Gerne packen die beiden Rentner ihre Ruderboote auf einen Anhänger, um auch auf der Schlei ausgedehnte Fahrten zu unternehmen. Mit 1615 Kilometern belegte Torben Mohr (19) den dritten Platz. Von Nicole Gifhorn
Quelle: Eckernförder Nachrichten, 24. April 2007
Saison-Start der Lübecker Ruderer geglückt
Der »Tag des Rudersports« wurde in Lübeck groß gefeiert, während in Köln die ersten DM-Titel zu vergeben waren.
Die Ordnung wurde in Lübeck am bundesweiten »Tag des Rudersports« gewahrt: Bevor an der Stadt-Trave vor Altstadt-Kulisse bei strahlendem Sonnenschein der Startschuss zur neuen Saison ertönte, gab’s beim 100-jährigen Geburtstagskind LRK sportlichen Grund zum Anstoßen.
Als Vorsitzender freute sich Dr. Klaus Jacobi im LRK-Domizil am Ufer der Kanal-Trave, dass Dr. Helmuth Pfeifer im Namen der spendablen Possehl-Stiftung den neuen, 22 000 teuren Rennvierer auf den Namen »Senator Emil Possehl« taufte und seiner Bestimmung im noch kühlen Nass übergab. Beim Wort »Bestimmung« kamen Leif Sörensen, Julius Titze, Björn Dreyer und Lasse Milinski ins Spiel, das heißt in die Riemen: Die jungen LRK-Talente wollen schließlich mit dem gelben Flitzer schnellstmöglich erste Erfolge errudern. »Vielleicht klappt das ja schon am kommenden Wochenende auf der Wakenitz«, blickte LRK-Sportwart Klaus Fricke mit Spannung auf die 79. Lübeck-Regatta voraus, bei der Sonnabend und Sonntag mehr als 500 Aktive aus 70 Vereinen an den Start gehen …
Eineinhalb Stunden nach der Taufe wurde es unterm weiß-roten LRK-Banner auch an Untertrave feierlich, als Bürgermeister Bernd Saxe mit LRK-Chef Jacobi und dem Rostocker DRV-Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Krutzke vom Balkon des Radisson-Hotels aus 50 Boote aller Klassen in die neue Saison schickte und sich anschließend beim Korso um die Altstadt in der Prominenten-Barke selbst ins Zeug legte. »Das sah schon erstaunlich gut aus«, lobte auch LRK-Experte Fricke.
Am Nachmittag ging’s dann landesweit in und vor den Bootshäusern zur Sache: Auch bei der LRG und LFRG sowie beim LRK und LFRK lockte der Tag der Offenen Tür zahlreiche Noch-Nicht-Ruderer an, die sich mit den Feinheiten des Wassersports vertraut machten, sich auf dem Ergometer übten oder erste Schnupper-Einheiten in den leichter zu manövrierenden Fun-Booten absolvierten. »Wir möchten, dass noch mehr Menschen rudern und sich für unseren vielschichtigen Sport interessieren«, hatte Reinhart Grahn als Vorsitzender des Landesverbands vorab gehofft – und lag damit am Sonntag goldrichtig.
Unterdessen legten sich Lübecks Asse bei der Kleinboot-DM in Köln ins Zeug, um dort ihre gute Frühform vom Leipziger Langstrecken-Härtetest auch über die klassische 2000-m-Strecke zu beweisen. Das gelang vor allem dem LRG-Duo Maximilian Munski/Ruben Anemüller im Zweier ohne: Die beiden 19-Jährigen waren als Vierte des C-Endlaufs immerhin die nationale Nummer fünf bei den B-Senioren. Und bei den Leichtgewichten durfte der gleichaltrige Arne Kirschstein vor allem darauf stolz sein, dass er mit seinem Koblenzer Partner Ingo Vogt im zweitschnellsten B-Doppelzweier saß. oel
Quelle: Lübecker Nachrichten, 24. April 2007
Anrudern in Flensburg
Bei angenehmen Wetter hielt Detlef (RKF-Vorsitzender Detlef Handler, Anm. d. Red.) seine Anruderrede. Diese war nicht allzu lang, denn es gab noch viel zu machen: Dieses Jahr gab es 6 Boote zu taufen, das ist ein absoluter Rekord. Wir haben zwei Einer »Bonny« und »Clyde«, einen weiteren Einer »… alles weg!«, zwei Doppelzweier »Volltreffer« und »Feuerblitz« und einen Dreier auf »Flotter Dreier« getauft. Letzeres wurde von einem Vertreter der Stadt seiner neuen Bestimmung übergeben. Nachdem das schon ein Rekord war, kam es noch besser: Mit 19 Boot und fast 70 aktiven waren wir dann auf dem Wasser und haben die Hafenspitze unsicher gemacht. Dementsprechend lautstark fiel das dreifache »Hipp Hipp Hurra« aus, mit dem wir in der Hafenspitze den Flensburgern kundtun »wir sind wieder da«.
Quelle: Ruderklub Flensburg
Eröffnung der Rudersaison
Timo Stecker spielt eigentlich leidenschaftlich gerne Fußball. In der F-Jugend des SV Preußen Reinfeld jagt der Zehnjährige dem runden Leder hinterher. »Vielleicht aber fange ich nebenbei auch noch an zu rudern«, meinte der Reinfelder Schüler. Er war einer von vielen, die sich einen Einblick in den Sport beim »Tag des offenen Bootshauses« bei der Reinfelder Rudergemeinschaft verschaffen wollte.
Gemeinsam mit Schwester Susann (10), die beim TSV Zarpen Fußball spielt, probierte er nicht nur den Sport aus, sondern überlegt auch ernsthaft einen »Crash-Kurs« bei der Reinfelder Rudergemeinschaft zu belegen. »Es geht nicht nur darum, die Saison zu eröffnen, sondern auch darum, sich der Öffentlichkeit vorzustellen und vielleicht das eine oder andere Mitglied zu gewinnen«, erklärte Swanhilt Dobrindt, Vorsitzende der Reinfelder Ruderer, die den sonnigen Tag sichtlich genoss.
Nachdem der von der Firma Holzbau Raddatz neu gebaute Bootssteg eingeweiht war, konnten die Besucher bei strahlend schönem Wetter nicht nur das Panorama am Herrenteich genießen, sondern sich auch selbst auf das Wasser wagen. Wer doch lieber festen Boden unter den Füßen haben wollte, probierte das Ergometer aus, auf dem die Athleten im Winter ihre Fitness trainieren, oder genoss in gemütlicher Atmosphäre einfach nur den von der Reinfelder Teichwirtschaft frisch gegrillten Fisch. ssi
Quelle: Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag
Großer Tag für den Rudersport am 22. April – Saisonstart in Lübeck
Auf zu den Bootshäusern!
Am kommenden Sonntag, den 22. April geht es los: Die Saison aller deutschen Ruderer wird offiziell eröffnet. Für Schleswig-Holstein in diesem Jahr ein ganz besonderes Ereignis, denn der »Tag des Rudersports« des Deutschen Ruderverbandes findet am Lübecker Ruder-Klub statt, der in diesem Jahr 100 Jahre alt wird. Zeitgleich freuen sich die Vereine auf die zweite Auflage des landesweiten Aktionstages »Schleswig-Holstein rudert«. Alle Bootshäuser werden von 10 bis 16 Uhr geöffnet sein, damit Interessierte sich ein Bild vom Rudersport machen können. Lübeck ist auch zentraler Ort von »Schleswig-Holstein rudert«.
Der Vorsitzende des Deutschen Ruderverbandes, Helmut Griep, stellt im Vorfeld die Wichtigkeit der Vereine und der Bootshäuser heraus: »Die Klubhäuser bilden eine unverzichtbare Keimzelle des Rudersports. Hier zeigt sich das bemerkenswerte ehrenamtliche Engagement und die professionelle Arbeit der Vereinsvorstände für die Sportentwicklung und die Gesundheitsförderung.« Stichwort Gesundheit: Mehr als bisher will der Deutsche Ruderverband neben seiner führenden Position im Leistungssport (Nr. 1 weltweit im Medaillenspiegel der WM 2006 in Eton) Rudern als einen natürlichen Ausgleichs- und Gesundheitssport entwickeln. In dieser Zielsetzung wird der Rudersport auch durch die Aussage des Sportmediziners Dr. Michael Stüfe auf dem Ruder-Frauenforum 2007 unterstützt: »Rudern verbindet die Qualitäten Ausdauer und Kraft, Flexibilität und Koordination, Entspannung und Ästhetik – es verdient das Prädikat der Gesundheitsförderung.«
Der Ruderverband Schleswig-Holstein verfolgt mit der zum zweiten Male stattfindenden Aktion »Schleswig-Holstein rudert« ein nahe liegendes Ziel: »Das Ziel des Verbandes und der ihm angeschlossenen Vereine ist einfach: Wir möchten, dass noch mehr Menschen rudern und sich für unseren wunderbaren, abwechslungsreichen und vielschichtigen Sport interessieren«, so Vorsitzender Reinhart Grahn.
Mit dem landesweiten Charakter der Aktion solle demonstriert werden, dass Vereine und Verband das Ziel gemeinsam erreichen wollen. »Es hat sich erneut gezeigt, dass wir zu den wachstumsstärksten Verbänden gehören, was natürlich zum einen an den Erfolgen unserer Athleten wie Meike Evers mit ihren beiden olympischen Goldmedaillen liegt, zum anderen aber auch an unseren intensiven Bemühungen, Rudern als Freizeitsport zu fördern«, so Grahn.
Rudern ist ein Sport für alle Altersklassen. In den Kilometerlisten der Vereine tauchen häufig achtjährige Kinder neben neunzigjährigen Altersklassenruderern auf. Für alle Altersklassen gibt es Wettkampf- und Freizeitsport. »Zu den Wettkämpfen gehören natürlich internationale Titelkämpfe und Olympische Spiele ebenso wie Regatten für Ruderer, die zweimal pro Woche trainieren, zum Freizeitsport zählt die gemütliche Ausfahrt am Sommerabend wie auch das Gesundheitsrudern, das Wanderrudern auf allen nur erdenklichen Gewässern, der gemeinsame Familiensport oder auch der klassische Fitnesssport für Menschen, die alle Muskelgruppen mit einer ganzheitlichen Bewegung in Form halten wollen«, so der Vorsitzende des Ruderverbandes Schleswig-Holstein.
Also: Auf geht’s, den Rudersport kennen lernen!
Eberhard Wühle, Öffentlichkeitsarbeit Deutscher Ruderverband und
Kim Koltermann, Öffentlichkeitsarbeit Ruderverband Schleswig-Holstein
Olympiasieger Kraft Schepke eröffnet die Saison in Kiel
Kieler Ruderer laden zum Tag des offenen Bootshauses ein.
Am 22. April 2007 beginnen die Kieler Rudervereine ihre diesjährige Saison. Den Auftakt bildet das gemeinsame Treffen aller Ruderer in der Hörn. Dort wird Kraft Schepke von der ATV Ditmarsia und Olympiasieger im Achter 1960 um 11 Uhr die Ruderer begrüßen und mit einer kurzen Ansprache in die Saison 2007 entlassen wird. Die anschließende Rückkehr der Ruderer zu ihren Bootshäusern bietet erfahrungsgemäß auch für Zuschauer ein eindrucksvolles Bild, da selten so viele Ruderboote die Förde bevölkern werden.
Begleitet wird der Saisonbeginn auch in diesem Jahr durch den landesweiten Aktionstag »Schleswig-Holstein rudert« des Ruderverbands Schleswig-Holstein. Nach dem großen Echo des vergangenen Jahres werden die Ruderer auch in diesem Jahr wieder für ihren Sport werben. Neben einer zentralen Veranstaltung in Lübeck werden landesweit die Ruderer ihre Bootshäuser öffnen, um der breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, sich über den Ruderport zu informieren.
In Kiel werden ab 13 Uhr die Ruderinnen und Ruderer des Ersten Kieler Ruder-Clubs, die Rudergesellschaft Germania sowie die Schüler und Studenten Einblicke in die Facetten des Rudersportes, von Freizeitrudern bis Regattasport, geben. Für Interessierte besteht natürlich auch die Möglichkeit, unter Anleitung selbst ein Boot zu besteigen.
»Schleswig-Holstein rudert« am 22. April 2007
Alle Bootshäuser im Land stehen Interessierten offen.
Am 22. April heißt es wieder »Schleswig-Holstein rudert«. Nachdem der große Aktionstag des Ruderverbandes Schleswig-Holstein und seiner Vereine im Vorjahr zu einem vollen Erfolg wurde, bereiten sich die Beteiligten mit großem Optimismus auf die Neuauflage vor. Alle Ruderer aus dem nördlichsten Bundesland wollen gemeinsam die Saison eröffnen und von 10-16 Uhr ihre Tore öffnen, damit Interessierte ihren Sport kennen lernen können. Besonderheit dieses Mal: Der »Tag des Rudersportes« des Deutschen Ruderverbandes findet zeitgleich in Lübeck statt, wo der traditionsreiche Lübecker Ruder-Klub sein 100-jähriges Bestehen feiert. Also nicht nur der Lübecker-Ruderklub, nicht nur der Ruderverband Schleswig-Holstein – nein, ganz Deutschland wird seine Rudersaison 2007 in Schleswig-Holstein eröffnen.
Der Wunsch nach Wiederholung dieses Aktionstages wurde bei der Mitgliederversammlung in Neumünster erneut von allen Beteiligten bekräftigt, der RVSH und die Vereine freuen sich drauf und werden versuchen, möglichst viele Schleswig-Holsteiner zu erreichen, um ihnen mitzuteilen, dass sie irgendwo in ihrer Nähe den Rudersport kennen lernen können.
Die vorbereitende Arbeit wird geteilt: Der Verband übernimmt die überregionale Öffentlichkeitsarbeit, die Vereine die regionale. Sie werden dabei ganz unterschiedliche Wege bestreiten, um sich den Gegebenheiten in den jeweiligen Orten anzupassen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Schleswig-Holstein rudert 2007 – es kann wieder losgehen!
Kim Koltermann, RVSH-Öffentlichkeitsarbeit
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