Frauenwanderfahrt 2016
23 Teilnehmerinnen auf Krückau und Elbe unterwegs
Bei bestem Wetter starteten am 10. Juni elf Damen aus ganz Schleswig-Holstein zur diesjährigen, früher von Heida gemanagten Frauenwanderfahrt des Ruderverbandes Schleswig-Holstein nach Elmshorn an die Krückau. Dort warteten schon mindestens genauso viele Gastgeberinnen des ERC (Elmshorner Ruder-Club) auf uns. Nach einem interessanten kulturellen Auftakt im Industriemuseum Elmshorn und einem gemütlichen Kennenlern-Mahl (die meisten kannten sich allerdings schon lange und freuten sich auf das Wiedersehen), ging es am nächsten morgen früh los.
Rudern dort ist für Nicht-Elmshorner schon Rudern einer anderen Art. Man beachte die Tide, um nicht bei Niedrigwasser auf Schlick zu verhungern – an den Steg kommt man drei Stunden nach Hoch- und drei Stunden vor Niedrigwasser nicht mehr. Doch irgendwann kommt es ja wieder – das Wasser …
Wenn man dann zehn Kilometer gerudert hat, kommt man an die Krückaumündung und ist auf der Elbe. Dieses Mal bei bestem Ruderwetter. Wir konnten die dort schon ganz schön breite Elbe überqueren, um dann auf niedersächsischem Gebiet (Krautsand, nahe Wischhafen) ein Mittagspäuschen einzulegen. Hier haben die Elmshornerinnen uns mit vielen selbstgemachten Köstlichkeiten versorgt, so dass man eine kleine Rast schon gebrauchen konnte; immerhin sollten wir ja die für eine Wanderfahrt geforderten 50 km vollmachen. Über die Glückstadt vorgelagerte Insel Rhinplatte herum ging es dann wieder zurück in die Krückau hinein, hier natürlich immer mit dem Strom.
Abends haben wir bei leckerem Auflauf-Buffet noch in dem nagelneuen Bootshaus viele nette, anregende, sportliche und abenteuerliche Gespräche geführt.
Am Sonntag ging das Wochenende bei einem kleinen „Abtrainingsprogramm“ und Imbiss mittags zu Ende. Es war wieder ein wunderbares rundes Erlebnis, das im nächsten Jahr fortgesetzt werden soll, allerdings dann von einem anderen Club organisiert und durchgeführt.
Der einzige Wermutstropfen: es mangelt an jüngeren Frauen, bitte motiviert sie in Euren Vereinen!
Hedda Neumann, DRC Schleswig
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