Angerudert ist beim RRC
Neues Trainerboot „Karl Adam“
Das traditionelle Anrudern der dem Ruderverband Schleswig-Holstein (RVSH) angeschlossenen Rudervereine fand dieses Jahr in Elmshorn statt. Der RRC feierte daher nach dem Medienrummel des letzten Jahres anlässlich der letztjährigen Auftaktveranstaltung in Ratzeburg zwar unter sich, dafür gab es aber dieses Jahr durchwachsenem Sonnenschein und schöne Bootstaufen. Für Thomas Lange war es zugleich der erste öffentliche Auftritt in seiner neuen Funktion als RRC-Clubchef. Thomas Lange rückte aber nicht sich, sondern das Engagement der RRC-Mitglieder und Freunde in den Vordergrund seiner Ansprache.
Da waren zum einen zwei äußerst schicke italienische Rennboote: Rom 60 (4-) und Rothenhusen (2x). Rom 60 nimmt dabei die Tradition der großen RRC-Erfolge im Bootspark auf. Ein herausragendes Glück, das der RRC mit Professor Walter Schröder ein Mitglied hat, dass bei den Olympischen Spielen in Rom 1960 selbst mit das olympische Gold errang und deshalb prädestiniert war, die Taufe zu vollziehen. Finanziert wurde ROM 60 mit Mitteln der Karl-Adam-Stiftung, des Landesportverbandes sowie zahlreicher Spenden der RRC-Mitglieder. Auch Rothenhusen verdankt seine Existenz großzügigen Spenden (aus dem RRC-Masters-Bereich). Auch deshalb nahmen die RRC-Sportwarte Lars Komorowski und Sven Appel die Taufzeremonie vor.
Auch für die Trainer gibt es Verstärkung: Karl Adam, ein Katamaran-Trainerboot, wie der RRC es noch nicht auf den Ratzeburger Seen hatte. Taufpate für Karl Adam war der ehemalige RRC-Clubchef Prof. Dr. Frank T. König. In seiner Ansprache hielt König die Erinnerung daran wachhielt, dass solange auf den Ratzeburger Seen gerudert Karl Adam in der Erinnerung wach bleiben wird. Hierzu wird auch das neue Trainerboot beitragen.
Thomas Lange läutete dann an und ab ging es in eine für den RRC hoffentlich erfolgreiche Rudersaison 2016.
Berthold Witting, Ratzeburger Ruderclub
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