Gelungener 14. Firmen-Sprintcup
5 Nationen bei Regatta in Ratzeburg am Start
Eine rundum gelungene 64. internationale Ruderregatta, so sind sich alle Beteiligten nach diesem sonnigen Wochenende alle einig. Von morgens bis abends war der Küchensee belegt von den Booten der 5 teilnehmen Nationen und es gab zahlreiche spannende Rennen. Das mit je 1200 Euro gesponserte Ruderstipendium von Euroimmun und der Ameos Klinik gewannen die beiden U23-Spitzensportler Paul Berghoff und Alexandra Förster.
Die junge Elite von Bundestrainer Marcus Schwarzrock war häufig am Siegersteg zu sehen. „Ich bin zufrieden mit den Leistungen der Sportler. In Ratzeburg haben wir eine gut organisierte Regatta zu fairen Bedingungen, wir kommen immer gerne hierher und sehen uns im nächsten Jahr wieder!“, so der Coach der Anwärter auf die Plätze der U23-Nationalmannschaft.
Das sommerliche Wetter bescherte einen fast glatt gebügelten See mit wenig Wind und eine volle Zuschauertribüne. Der Firmensprintcup und die Achterrennen waren die Publikumslieblinge an diesem Wochenende und sorgten für eine ausgelassene Wettkampfstimmung.
Gleich 4 Ratzeburger Ruderer waren unter den rund 750 gemeldeten Sportlern. Malte Machwitz startete nach einer Verletzung vorsichtig und gewann seinen Vorlauf im Skiff. Die B Seniorinnen Emma Komorowski und ihre Lübecker Ruderkollegin Jana Peters gewannen ihr Rennen im Riemenzweier.Die beiden 18-jährigen Thorag Segger und Edvard Kernchen gewannen mit ihrer Renngemeinschaft im leichten Achter mit Steuerfrau Janne-Marit Börger nach einem spannenden Rennen mit einer Bootslänge. Im Riemenvierer holten die Beiden sich mit nur 17 Hundertstel Sekunden einen zweiten Platz.
Die Durchführung der internationalen Ruderregatta ist eine logistische Meisterleistung unzähliger Sponsoren, Unterstützer und Ehrenamtlichen. Beim traditionellen Regattafrühstück am Sonntag morgen werden diese guten Beziehungen gepflegt und Pläne für das nächste Jahr geschmiedet. Ohne die langjährige Hilfe von der Stadt Ratzeburg, THW, DLRG, Bundespolizei und vielen weiteren Unterstützern wäre ein so reibungsloser Ablauf nicht möglich. Nicht zu vergessen die ca. 130 Mitglieder von RRC, die über Catering, Regattabüro, Auf und Abbau für ein gelungenes Wochenende gesorgt haben. Der neue Regattaleiter Arne Lange ist zufrieden und lobt die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. „Das Schwierigste für mich war, alles an die korrekten Stellen zu delegieren, da ich die Leitung zum ersten Mal übernommen habe. Aber alle die ich dann angesprochen und gefragt habe, konnten mir kompetent weiterhelfen. Die Arbeit, die wir zusammen geleistet haben, wurde von allen Seiten wertgeschätzt und ich freue mich auf die Leitung der 65. Internationale Ruderregatta im nächsten Jahr“, so der 36-Jährige.
Sport mit Teambildung in Ratzeburg
Im Rahmen der internationalen Ruderregatta fand der 14. Firmen-Sprintcup statt. Das sommerliche Wetter sorgte für einen fast glatt gebügelten See, eine volle Zuschauertribüne und ausgelassene Wettkampfstimmung.
Nachdem die Leistungssportler ihre Wettkämpfe für den ersten Regattatag beendet hatten, wurden diverse Gig-Boote zu Wasser gelassen und übernahmen die Regattastrecke. Mit einem Melderekord von 28 Booten gingen 17 Unternehmen an den Start. In den Kategorien Frauen, Männer und Mixed sowie der Einteilung in verschiedene Leistungsgruppen wurde um den ersten Platz gerudert. Die Firmen mussten nun zeigen, was sie in 8 Wochen Training Dank der 20 Betreuer aus den Reihen des Ratzeburger Ruderclubs, gelernt haben. Die Lauenburgische Gelehrtenschule ist schon seit mehreren Jahren gerne dabei und hat sich gleich zweimal den ersten Platz in dem 350 Meter Rennen gesichert. Die Kreissparkasse Ratzeburg triumphierte bei ihrer Ruderpremiere ebenfalls mit einem ersten Platz. Christian Pein, der Filialdirektor der KSK Nord sagte im Anschluss an das Rennen, dass dieses Gemeinschaftserlebnis die Mannschaft zusammengeschweißt hat und man das auch im beruflichen Alltag merken wird. Außerdem wurden die ersten Plätze noch von der Stadt Ratzeburg, Gemeinschaftsschule, IP Zoll, Autohaus Riemer und Gea Tuchenhagen belegt.
Unter lautem Beifall wurde der Organisator und zugleich Steuermann des KSK Teams Dirk Thomsen ins Wasser geworfen. „Ich glaube, dass wir alles erreicht haben, wofür der Firmensprintcup steht: die Mannschaften unterstützen sich und arbeiten auf ein Ziel hin. Die Kollegen und Kolleginnen sitzen sprichwörtlich alle in einem Boot“, so Dirk Thomsen. Er ist freute sich mit seinem großen engagierten Trainerteam über den reibungslosen Ablauf der Regatta und blickt optimistisch auf den 15. Firmensprintcup im nächsten Jahr.
Dank der zahlreichen Zuschauer aus Trainern, Angehörigen und Kollegen war der Regattaplatz so voll wie lange nicht mehr und nach der Siegerehrung durch Dr. Thomas Lange und Dirk Thomsen fand der sommerliche Abend fand noch einen schönen Abschluss mit Musik und Tanz.
Melanie Oldenburg, Ratzeburg Ruderclub
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