Grünes Band für die FRG
Auszeichnung für vorbildliche Nachwuchsarbeit
„Grünes Band“ für die Friedrichstädter Rudergesellschaft
Die Friedrichstädter Rudergesellschaft ist für ihre vorbildliche Nachwuchsarbeit mit dem „Grünen Band“ der mittlerweile zur Commerzbank gehörenden Dresdner Bank ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und nach dem Hans Hansen-Preis bereits die zweite hohe Auszeichnung, die die Friedrichstädter RG in diesem Jahr für ihre Leistungen erhalten hat.
Insgesamt hatten sich einige hundert Vereine und Verbände für den Preis beworben, den aber nur 50 gewinnen konnten. Für die Preisvergabe misst die Jury die Bewerbungen der Vereine an den Kriterien des Nachwuchs-Leistungssport-Konzeptes 2012 des Deutschen Olympischen Sportbundes. Neben sportlichen Erfolgen zählen unter anderem Kooperationen mit Schulen, die Nutzung von Verbandsmaßnahmen, die systematische Förderung von Talenten oder die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung der Trainer. Die Friedrichstädter RG, die nach der Saison 2009 mit Lars Hartig und Nils Menke zwei A-Kader-Athleten stellt, war in der Sportart Rudern in elf von vierzehn Kriterien vorne.
Dr. Dietrich Gerber, Präsidialausschuss Leistungssport des DOSB, nannte die Auszeichnung den „Oscar des Sportes“. Von den in Hamburg ausgezeichneten fünf Vereinen hatte die Friedrichstädter Rudergesellschaft in elf von vierzehn Bewertungskriterien die Bugspitze vorne. Neben der FRG wurden der Grossflottbeker Tennis, Hockey- und Golf Club (Hockey), HLGC Hittfeld (Golf), der Norddeutsche Regatta Verein sowie der Turn-Club Bissendorf (Inline-Skaterhockey) ausgezeichnet.
Die Feierstunde im Gebäude der Commerzbank direkt an der Binnenalster trug ihren Namen zu Recht: Zahlreiche Größen aus Sport und Politik wohnten der Veranstaltung bei, in deren Rahmen Olympiasegler Johannes Polgar, neben Ironman Normann Stadler und Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann sportlicher Vertreter in der Jury, die Laudatio für die Friedrichstädter RG hielt. Darin hob Polgar insbesondere die Konzepte zur Talentsichtung, die Trainersituation sowie die nationalen und internationalen Erfolge hervor. „Bei allem Erfolg betont man in Friedrichstadt allerdings zu Recht auch die geradezu familiäre Atmosphäre im Verein. Trainiert und gefeiert wird in Friedrichstadt Generationen übergreifend: Talente, Erwachsene und Senioren lenken das Vereinsboot in eine Richtung. Auch das gehört zum Friedrichstädter Erfolgsrezept und beweist, dass der Verein in der vergleichsweise struktur- und wirtschaftsschwachen Region an der Waterkant eine überaus wichtige Funktion erfüllt“, so der sympathische Polgar am Ende einer sehr bewegenden Laudatio. Als eine Geste mit Symbolcharakter nahmen mit Weltmeister Nils Menke, dem Deutschen Meister Yannic Corinth, dem Medaillengewinner Julian Ollech sowie den Landesmeistern Marius Gdaniec und Niklas Wietzke Aktive den Preis von Commerzbank-Bereichsvorstand Detlef Hermann entgegen. Der stellvertretende FRG-Vorsitzende Kim Koltermann dankte diesem für den Preis, „der für die Vereine eine tolle Anerkennung und eine große Hilfe darstellt“.
Kim Koltermann, Friedrichstädter Rudergesellschaft
Foto von links: Olympiasegler und Jury-Mitglied Johannes Polgar, die Friedrichstädter Ruderer Marius Gdaniec, Julian Ollech, Yannic Corinth, Nils Menke und Niklas Wietzke sowie Detlef Hermann (Bereichsvorstand Mittelstand der Commerzbank) und Kim Koltermann, stellvertretender Vorsitzender der FRG
Friedrichstädter Rudergesellschaft
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