Heida Benecke gewählt
Delegierte des DOSB beim Deutschen Frauenrat
Die Leiterin des Arbeitskreises Frauenrudern des DRV, die Referentin für Frauen im Ruderverband Schleswig-Holstein und Ehrenvorsitzende des Domschulruderclubs Schleswig, Heida Benecke, wird als Delegierte den DOSB in der Vollversammlung des Deutschen Frauenrates am 5. bis 7. November 2010 in Erkner vertreten.
»Mit Heida Benecke hat der DOSB eine gute Wahl getroffen. Sie vertritt auch im DRV die Belange der Frauen mit großem Erfolg. Da bleibt es nicht aus, wenn die Spitzenorganisation des deutschen Sports ein Auge auf sie wirft«, bewertet DRV-Vorsitzender Siegfried Kaidel diese Entwicklung. »Es ist auch ein weiterer Erfolg unserer Zusammenarbeit mit dem DOSB. Ruderinnen und Ruderer sind dort als engagierte und verlässliche Partner bekannt.«
Im deutschen Frauenrat sind derzeit 54 Verbände vertreten. Der Zusammenschluss versteht sich als politische Lobby der Frauen. Als solche richtet sich das Hauptinteresse auf Bundesregierung und Bundestag.
In Briefen, Stellungnahmen und bei Anhörungen werden die Positionen dargelegt. Zudem pflegt der Frauenrat den Kontakt mit MinisterInnen und deren MitarbeiterInnen und steht in ständigem Austausch mit Bundestagsabgeordneten.
Über die Verbandszeitschrift »FrauenRat« und anderen Medien werden die Anliegen öffentlich. Zudem organisiert oder beteiligt sich der Frauenrat an Kampagnen, ist in einer Reihe von Kommissionen und Zusammenschlüssen der Zivilgesellschaft vertreten und steht mit zahlreichen Verbänden, Netzwerken und Initiativen in Verbindung.
Seit 1984 beschließt die Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrates in der Regel mit einfacher Mehrheit, welche Forderungen der Vorstand bei der Regierung, dem Parlament, den Parteien oder anderen Institutionen voranbringen soll. In Ausnahmefällen kann ein Verband jedoch auf Einstimmigkeit in der Beschlussfassung bestehen, dann nämlich, wenn Forderungen und Positionen in völligem Widerspruch zu seinen eigenen Grundsätzen stehen. Er zieht dann – symbolisch gesprochen – die Rote Karte. In der über 50-jährigen Geschichte des Deutschen Frauenrat ist sie bislang nur wenige Male zum Einsatz gekommen.
Quelle: rudern.de
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!