Kinder legten sich in die Riemen
Max-Planck-Schüler wollen „Deutschlands schnellste Klasse“ werden
An der Max-Planck-Schule wurde gerade kräftig gerudert: Die Klassen 5c und 5e haben sich am bundesweiten Wettbewerb „Deutschlands schnellste Klasse“ des Deutschen Ruderverbandes (DRV) beteiligt.
Die Mädchen und Jungen haben sich ordentlich in die Riemen gelegt. Nicht nur für den großen Wettbewerb. Jeder wollte natürlich auch seine Gruppe gegen die Nachbarklasse einen entscheidenden Ruderschlag nach vorne bringen. Das sei eine gelungene Premiere für die vier Ruder-Ergometer, die die Max-Planck-Schule für die Ruder-AG angeschafft habe, sagte Stefan Junker, Klassenlehrer der 5e, der den Wettbewerb zusammen mit Kollegin Maja Darmstadt an die Schule geholt hat.
Das Ringen um den Titel „Deutschlands schnellste Klasse“ im Ergometer-Rudern hat der DRV unter allen fünften und sechsten Klassen Deutschlands ausgerufen. Jeder Schüler rudert 250 Meter. Die acht schnellsten Zeiten aus einer Klasse werden addiert, so dass sich für eine Distanz von 2000 Metern die Gesamtzeit einer jeweiligen Achtermannschaft ergibt.
Für die Schüler der 5c und 5e hieß das: Rudern, was das Zeug hält! „Unser Lehrer hat uns gesagt, wir sollen am Wochenende zum Üben Liegestütze machen“, berichtet Finn Schäfer (11). Für den Einen oder Anderen waren die ersten Meter auf dem Ergometer etwas ungewohnt. „Frau Darmstadt hat uns vorher erklärt, worauf es ankommt“, erzählt Torben Sander (11). Am Ende waren einige richtig schnell, doch Eine hat sie alles abgehängt: Caprice Mohr (11) hat mit 59 Sekunden ihre 250 Meter mit Abstand am schnellsten gerudert. Die flottere Klasse war im Durchschnitt die 5c. Auf den entscheidenden 2000 Metern war ihr die 5e allerdings einige Sekunden voraus. Nun sind die Schüler gespannt, wie sie im bundesweiten Vergleich abgeschnitten haben. Von Christoph Jürgensen
Quelle: Kieler Nachrichten, 28. Juni 2011
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